Beitrag vom 19.09.2022, von Bianca Speckhan
Einen spannenden Film schauen, Freunde empfangen oder gemütlich ein gutes Buch lesen – im Wohnzimmer möchten wir uns zurücklehnen und entspannen. Mit der richtigen Beleuchtung schaffen Sie einen einladenden Ort zum Wohlfühlen. Welche Leuchten Sie dafür benötigen und wo Sie diese platzieren, verraten wir Ihnen hier.
Verschiedene Lichtquellen erzeugen ein behagliches Wohnambiente. Ein Wohnzimmer von durchschnittlich 20 Quadratmetern sollte - je nach Raumschnitt - drei bis fünf Lichtquellen besitzen. Die Beleuchtung im Wohnzimmer zu planen ist nicht schwer. Hier erfahren Sie, wie Sie die unterschiedlichen Bereiche des Raums ins rechte Licht rücken.
Während Pendel- und Deckenleuchten zuverlässig den ganzen Raum erhellen, können Sie gleichzeitig ungemütliche Schatten kreieren. Achten Sie aus diesem Grund auf einen Dimmregler, um ein sanftes Ambiente zu schaffen. Eine Leuchte mit Diffusor streut zusätzlich das Licht und verteilt es gleichmäßig im Raum.
Wenn Sie sich für eine Pendelleuchte entscheiden, platzieren Sie diese über dem Couchtisch. Hier kommt Sie am besten zur Geltung und der Tisch verhindert, dass Sie oder Ihre Gäste mit dem Kopf gegen die Leuchte stoßen.
Mehrere Lichtquellen verleihen einem Raum und seiner Einrichtung Struktur und Atmosphäre. Tisch- oder Wandleuchten sind Stimmungsgeber, die mit ihren unterschiedlichen Designs interessante Schattenspiele zaubern.
Strahlen Sie einen bestimmten Bereich Ihres Wohnzimmers an, um ihn bewusst zu betonen. Besonders Bilder und Skulpturen lassen sich so stilvoll in Szene setzen. Stimmungsvolle Leuchtkörper setzen einen weiteren Lichtpunkt im Raum und erhellen Sideboards, Fensterbänke und Regale. Achten Sie darauf, dass Ihre Leuchten in der Nähe des Fernsehers dimmbar sind. So vermeiden Sie störende Reflexionen auf dem Bildschirm.
Wand- und Tischlampe sind nicht nur Lichtquelle, sondern auch dekoratives Element. Sie dürfen ruhig auffälliger ausfallen.
„Kleine Wohnbereiche können mit verschiedenen Lichtpunkten optisch vergrößert werden, besonders wenn dabei die weiße Decke oder andere helle Raumelemente mit einem diffusen Licht angestrahlt werden und als Reflektionsfläche dienen.“ – Viktoria, Einrichtungsexpertin
Eine Stehlampe bietet Ihnen ausreichend Licht für Ihre Lektüre. Mit schenkbarem Gestell und flexiblen Gelenken können Sie die Leuchte individuell ausrichten. Ein nach unten hin offener Lampenschirm bündelt das Licht und fokussiert es in Richtung Buch.
Achten Sie auf einen Dimmregler, so können Sie die Lichtstärke je nach Tageszeit und Bedarf variieren. Vermeiden Sie starke Lichtkontraste bei anstrengenden Sehaufgaben: Neben der Leseleuchte sollte ausreichend Grundhelligkeit bestehen, damit Ihre Augen nicht ermüden.
Trennen Sie Ihren Essbereich optisch vom Wohnzimmer, indem Sie eine Pendelleuchte über Ihren Tisch hängen. So schaffen Sie nicht nur ausreichend Licht, sondern auch ein behagliches Ambiente während des Abendessens.
Befestigen Sie die Leuchte so, dass sie ungefähr 60 bis 70 Zentimeter über dem Esstisch hängt. In dieser Höhe breitet sich das Licht optimal über dem Tisch aus, ohne zu blenden.
Mit der Maßeinheit Lumen (lm) misst sich der Lichtstrom und damit der Wert für die Helligkeit eines Leuchtmittels. Im Gegensatz zu Küche und Bad benötigen Sie im Wohnzimmer nicht ganz so viel Licht. Für die Grundbeleuchtung im Wohnzimmer empfehlen Experten 100 Lumen pro Quadratmeter.
Komplettieren Sie die Lichtplanung Ihres Wohnzimmers mit weiteren Leuchten wie Tischlampen, indirekte Wandbeleuchtung oder Stehleuchten.
Ob das Licht eines Leuchtmittels gelblich-warm oder bläulich-kühl ist, beschreibt die Einheit Kelvin (K). Man unterscheidet drei Bereiche:
Während eine Lichtfarbe über 5.300 Kelvin die Konzentration fördert, wirken Farbtemperaturen bis 3.300 Kelvin entspannend. Leuchten mit bis zu 3.300 Kelvin leuchten wie altbekannte Glühlampen und erinnern an das warme Licht in den Abendstunden.
Unsere Empfehlung für Sie:Stehlampen
Die Farbtemperatur ist im Gegensatz zum Lichtstrom vor allem Geschmackssache. Auch mit neutralweißem Licht lässt sich ein Wohnzimmer ausleuchten. Gerade für die Leseecke ist eine Lampe im höheren Kelvin-Bereich zu empfehlen.
Denken Sie bei der Wahl des richtigen Leuchtmittels für Ihre Wohnzimmer-Beleuchtung an Umwelt und Portemonnaie. Für die Beleuchtung des Wohnzimmers mit LED-Leuchten müssen Sie zunächst tiefer in die Tasche greifen. Aufgrund der langen Haltbarkeit und der geringeren Stromkosten haben Sie die Zusatzkosten jedoch schnell wieder raus.
Die modernen Leuchtmittel gibt es in verschiedenen Lichtstärken und Lichtfarben, sodass Sie dem warmen Licht der klassischen Glühlampe in Nichts nachstehen. Von LED-Pendelleuchten, LED-Deckenleuchten bis hin zu LED-Wandleuchten haben Sie eine weite Auswahl an verschiedenen Lampenmodellen.
Die Beleuchtung im Wohnzimmer mit indirektem Licht sorgt für eine angenehm gleichmäßige Ausleuchtung des Raumes. Neben Einbauleuchten und LED-Stripes gibt es viele verschiedene Leuchten, mit denen Sie Ihr Wohnzimmer indirekt beleuchten können – ganz ohne handwerklichen Aufwand.
Deckenleuchten von Flos brechen beispielsweise mit speziellen Halterungsplatten das Licht und reflektieren so geometrische Muster an die Decke. Deckenstrahler eignen sich ebenfalls für eine indirekte Beleuchtung im Wohnzimmer. Die Stehleuchten strahlen die Decke von unten an, wodurch diese das Licht in den Raum zurückwirft. Ein weiteres Plus: Angestrahlte Decken wirken höher.
Achten Sie auf
Beitrag vom 19.09.2022, von Bianca Speckhan
Einen spannenden Film schauen, Freunde empfangen oder gemütlich ein gutes Buch lesen – im Wohnzimmer möchten wir uns zurücklehnen und entspannen. Mit der richtigen Beleuchtung schaffen Sie einen einladenden Ort zum Wohlfühlen.