Designer-Aschenbecher im Bauhaus-Look
Der Aschenbecher von Alessi besteht aus zwei Elementen und sein Design würde heute von den meisten als "klassisch" bezeichnet werden. Denn die zylindrische Formgebung ist dem Betrachter heute in Mark und Bein übergegangen, obwohl sie erst 1926 Teil der Geburt des Industrial Designs war, das sich als Weiterentwicklung des traditionellen Schmiedehandwerks an der Metallwerkstatt des Bauhauses herausbildete und ästhetische Vorstellungen bis heute maßgeblich prägt.
Das Unterteil ist zylindrisch geformt und basiert auf dem Grundelement Kreis. In der Mitte ragt der Kegel hervor, der mit dem Grundelement Kugel, nämlich als Halbkugel, abschließt. Hieran schließt der konische Deckel exakt an, so dass Gerüche im inneren des Aschers eingeschlossen werden. Die Verwendung der geometrischen Grundformen ist typisch für Marianne Brandt, die das formschöne Objekt am Dessauer Bauhaus entwarf.
So profitieren Raucher wie Nichtraucher von dem Aschenbecher, der seit 1985 von Alessi in Lizenz des Bauhaus-Archivs Berlin produziert wird.